Gestern durfte ich drei Vorstellungen für Kindergartenkinder spielen.
Wegen Corona dürfen sich die Gruppen nicht mehr mischen, darum sitzen nun weniger Kinder im Publikum. Das finde ich persönlich sehr positiv.
Wobei für mich die Kinder mehr sind als "nur" Publikum.
Sie sind meine MitspielerInnen. Ich gehe in den Dialog mit ihnen. 

Das Theater beginnt bei mir schon vor der eigentlichen Vorstellung. Ich gehe in meiner Schauspielrolle, gestern war das die Wilhemine, in Kontakt mit ihnen, begüsse sie und mache allerlei Spässe.  So lernen sie die Figur kenne und dadurch entsteht bereits eine Beziehung zur ihr.

Auch wärend der Vorstellung, die natürlich schon ihren festgelegten Ablauf hat, beziehe ich die Kinder immer wieder mit ein  und so wird jeder Vorstellungen anders.
Das Theater hat ja im Vergleich zu Film und Fernsehen diese Möglichkeit. Ich sehe das als Chance und ich nutze sie gerne.



Am Schluss einer Vorstellung wollen die Kinder fast nicht aufstehen, sie wollen noch mehr sehen und sich weiter mit mir unterhalten.

So habe ich habe gestern auf die Frage, auf was sie sich freuen, zu Antwort bekommen, auf das nächste Theater. Das hat mich natürlich sehr gefreut.
Eine Rückmeldung der Kindergärtnerin war, dass die Kinder sehr glücklich in den Kindergarten zurück gelaufen sind.
Kinder brauchen und lieben Theater, gerade in so schwierigen Zeiten.

 




Küss mal wieder

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Neuer Bühnenname

Schon länger fühle ich mich mit meinem alten Bühennamen nicht mehr wohl.

Denn in den letzten Jahren wurde der Begriff "Sternenkind" immer mehr zum Synonym für Kinder, die gestorben sind.


Einen neuen Namen finden ist gar nicht so einfach.

Er sollte etwas Zartes, Verspieltes und Leichtes wiederspiegen und einen schönen Klang haben.

 

Auf meiner Suche ist mir der Name "Libelle" zugeflogen.

 



Bei den Kelten heisst die Libelle „Dragonfly“ (=Drachenfliege) und zeigt, dass das Tier im keltischen Kulturkreis für einen kleinen fliegenden Drachen gehalten wurde. Sie soll eine kleine Drachenart sein auf denen Feen und Elfen fliegen sollen – deshalb nannte man die Libelle auch Feendrache. Anderorts glaubt man, dass sich Elfen und Feen selbst in eine Libelle verwandeln, um unerkannt in der Welt der Menschen zu bleiben.

Ich mag diesen märchenhaften Aspekt und finde, es passt gut zu meinem Theater

Ausserdem sollen, laut Volksglauben, sich kürzlich verstorbene Seelen in Libellen verwandeln, um in den Himmel aufzusteigen. Was einen zufälligerweise einen Bezug zu meinem alten Namen herstellt.

 

Die Libelle vereinigt Wasser, Luft und Feuer in sich, da sie am Wasser geboren wird, fliegt (Luft) und ein Raubtier ist (Feuer).

 

Ich wünsche mir, dass die Magie der Libelle, schillernde Tänzerin der Lüfte, die Phantasie der kleinen und grossen ZuschauerInnen in meinen Vorstellungen beflügelt.

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